Vorhandene Farben lassen sich bearbeiten. Nach einem Doppelklick auf den entsprechenden Listeneintrag sehen Sie folgenden Dialog:
Hier können Sie die Farbe umbenennen, auch unter Verwendung ihrer aktuellen Farbwerte. Ebenso können Sie ihr ein Etikett zuweisen, um z.B. bestimmte Farben zu Gruppen zusammenzufassen. Die Etikett-Farbe wird anschließend in der Farbliste des Farbe-Inspektors für diese Farbe gezeigt.
Sie können der Farbe ein bestimmtes Farbmodell zuordnen. iCalamus unterstützt folgende Farbmodelle, die nachfolgend beschrieben werden:
Dies ist das Farbmodell Ihrer Wahl, wenn Sie Dokumente für den
Offsetdruck gestalten und die Farben schon vorseparieren wollen. CMYK
steht für Cyan, Magenta, Yellow und Key (oder Kontrast) und wird oft
Smaik
ausgesprochen. Farbwerte im CMYK-Farbmodell haben
üblicherweise 8 Bit Farbinformationen pro Farbkanal, also insgesamt
32 Bit pro Farbpunkt in einem Bild.
Das RGB-Farbmodell stellt unseparierte Farben zur Verfügung und ist in der Computerwelt das meistverbreitete Farbmodell. Quasi alle Farbeingabegeräte wie Scanner, Digitalkameras) und Monitore nutzen dieses Farbformat. RGB steht für Rot, Grün, Blau. Farbwerte im RGB-Farbmodell haben üblicherweise 8 Bit Farbinformationen pro Farbkanal, also bis zu 24 Bit pro Farbpunkt in einem Bild oder 16,7 Millionen Farbmöglichkeiten.
Das Graustufen-Farbmodell kommt mit insg. 8 Bit Farbinformationen (oder 256 Graustufen) pro Farbpunkt in einem Bild aus.
Hier können Sie einen Farbraum wählen, der dafür verwendet wird, das Farbmodell auf ein bestimmtes Gerät oder System abzubilden. Ein Farbmodell ohne irgendeinen zugewiesenen Farbraum ist ein mehr oder weniger künstliches, theoretisches Farbsystem ohne irgendeinen Bezug zur Realität. In der Realität sind Sie nicht immer in der Lage, alle möglichen Farben eines Farbmodells auch zu reproduzieren. Daher helfen vordefinierte Farbräume, Ihr Farbmodell für einen bestimmten Zweck anzupassen oder zu kalibrieren. Die verfügbaren Farbräume hängen davon ab, welches Farbmodell Sie gewählt haben.
Erzeugt einen geräteunabhängigen Farbraum, der Farben in Relation zu einem Referenz-Weißpunkt darstellt. Dieser Weißpunkt basiert auf dem weißesten Licht, das von dem Ausgabegerät erzeugt werden kann. Farben in einem geräteunabhängigen Farbraum sollten auf verschiedenen Geräten immer identisch aussehen, sofern die Möglichkeiten des Gerätes dies erlauben.
Wenn Sie möchten, dass z.B. Ihre definierten CMYK-Farbwerte so
ausgegeben werden, dass sie auf quasi allen Geräten gleich aussehen,
wählen Sie Allgemeines CMYK
.
Farben in einem gerätespezifischen Farbraum werden nicht transformiert oder in anderer Weise verändert, wenn sie in einem Ausgabegerät dargestellt werden – das heißt, es wird kein Versuch unternommen, die visuelle Erscheinung der Farbe aufrecht zu erhalten. Als Konsequenz daraus erscheinend Farben in einem gerätespezifischen Farbraum oft unterschiedlich, wenn sie auf unterschiedlichen Ausgabegeräten dargestellt werden. Aus diesem Grund sind gerätespezifische Farbräume nicht zu empfehlen, wenn die Farbwiedergabe wichtig ist.
Wenn Sie möchten, dass z.B. Ihre definierten CMYK-Farbwerte aus
irgendeinem Grund unverändert ausgegeben werden, wählen Sie
Geräte-CMYK
. Dies sollte Ihre Wahl sein, wenn Sie z.B. Ihr
Dokument als PDF exportieren, um es an Ihren Druckdienstleister zu
schicken, der einen kalibrierten Arbeitsablauf verwendet.
Das kleine #-Feld unter den Farbe-Schiebereglern zeigt den Webfarbe-Wert der aktuellen Farbe. Webfarben werden zum Darstellen von Farben in HTML-Seiten im Internet benötigt. Webfarben sind grundsätzlich in RGB definiert und werden hexadezimal notiert, also mit Zahlwerten von 0 bis F (F = 15). #000000 steht dabei für R0 G0 B0 (Schwarz), #FFFFFF für R255 G255 B255 (Weiß).
Weiterführende Informationen zu Webfarben finden Sie z.B. in der Wikipedia.