Welches Format Sie letztendlich für Ihr Buch wählen, entscheiden Sie natürlich selbst. Vielleicht bekommen Sie genaue Vorgaben eines Verlags oder eines sonstigen Auftraggebers. Richten Sie sich danach!
Wenn Sie noch nie ein Buch gesetzt haben, schauen Sie sich einmal Bücher an, die Sie besitzen. Ihnen wird auffallen, dass die meisten ein Hochformat haben. Nur sehr wenige Bücher kommen im Querformat daher – meist sind es dann Bildbände oder Kinderbücher. Quadratische oder fast quadratische Bücher werden Sie so gut wie nie finden, wenn wir einmal von den heute üblichen CD- und DVD-Booklets absehen.
Das Hochformat hat mehrere praktische Gründe und hat sich daher schon seit Jahrhunderten bewährt. Es gibt verschiedene Kriterien, nach denen Sie festlegen können, wie groß das Seitenformat werden soll. Sie können z.B. darauf achten, bei der Buchproduktion nicht zuviel Papierabfall in der Druckerei zu produzieren. Heutzutage lassen sich ohne unnötigen Abfall kleine DIN-Formate wie DIN A5 ideal zu Büchern verarbeiten. Doch das Seitenverhältnis von DIN-Seitenformaten (1 zu Wurzel aus 2) ist nicht sehr ästhetisch. Bücher werden als schön empfunden, wenn die Seitenbreite geringer ist als im DIN-Seitenverhältnis. Das DIN-A5-Format ist 14,8 x 21,0 cm. Wenn Sie dieses Format ansehen, werden Sie rasch feststellen, dass Ihre Bücher im Regal schlankere Seiten haben. Schon das Verringern der Seitenbreite von 14,8 cm auf z.B. 14,0 cm bringt eine deutliche ästhetische Verbesserung.
Für unser folgendes Beispiel wollen wir dieses Format (14,0 x 21,0 cm) benutzen. Es steht Ihnen frei, das Beispiel mit anderen Seitenformaten nachzusetzen. Das Prinzip wird immer gleich bleiben.
Legen Sie in iCalamus ein neues Dokument an, und zwar mit 2 Seiten, im Doppelseitenmodus, erste Seite links. Der folgende Dialog zeigt, wie Sie die Parameter am besten einstellen.
Anschließend sehen Sie Ihr Buch als zweiseitiges Dokument. Sichern Sie es mit einem sinnvollen Namen. (Die nachfolgende Abbildung zeigt die Ansicht des ganzen Montagebogens. Sie sehen mitten im Dokument die beiden Seiten und drumherum den Montagebogen, der uns aber im weiteren Verlauf dieses Themas nicht weiter interessieren wird.
