Calamus SL macht sehr starken Gebrauch von der rechten Maustaste, die es standardmäßig an Apple-Computern nicht gibt. Auch wenn heute viele Macs doch mit Mehrtasten-Mäusen ausgestattet sind, basiert das Bedienkonzept der Mac-Programme grundsätzlich noch immer auf einer Eintasten-Maus.
Während in Calamus SL viele Bearbeitungs-Modi durch einen Rechtsklick ab- oder umgeschaltet werden, werden die Modi in iCalamus durch Werkzeuge aktiviert und durch das Drücken der [Esc]-Taste deaktiviert.
Calamus SL bietet eine Vielzahl von Modulen für alle möglichen Standard- und Spezialfälle. Diesen Modulen entsprechen die iCalamus-Inspektoren, wenn auch nicht absolut identisch. So gibt es in iCalamus kein Rahmenbearbeitungs-Modul, weil diese Funktionalität z.T. in der Werkzeugpalette, z.T. in Inspektoren verteilt vorhanden ist.
Während Calamus SL fast ausschließlich modale Dialoge nutzt,
die erst geschlossen werden müssen, bevor man am Dokument
weiterarbeiten kann, gibt es in iCalamus eine Vielzahl nichtmodaler
Fensterdialoge, in denen Sie Parameter ändern können, die sich
sofort auf das Dokument auswirken. Wie unter OS X üblich erkennen Sie
modale Dialoge in iCalamus daran, dass diese an einem anderen Objekt,
z.B. dem Dokumentfenster, kleben
.
In Calamus SL können Sie optional von Rasterung über
Farbseparation bis hin zu Ausschießmethoden viele Druck- und
Ausgabeparameter einstellen, um volle Kontrolle
über das
Dokument zu haben. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Sie wissen
müssen, was diese Parameter bewirken.
iCalamus hat eine andere Ausgabe-Philosophie: Das Dokument wird, wenn Sie es ausgeben, komplett an die Ausgabe-Routinen des Betriebssystems abgegeben, die sich um Rasterung, Farbseparation etc. selbständig kümmern. In gewissen Grenzen können Sie noch Ausgabeparameter einstellen, doch brauchen Sie sich mit Fachwissen um Farbseparation etc. hier nicht herumzuschlagen.
[Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.]